Paris hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Wir haben versucht,
die Wichtigsten zu besuchen und anzusehen aber Paris
kann man natürlich nicht in 4 Tagen erkunden - nicht vollständig
und nicht wenn man danach noch seine Füsse spüren will.
Das Centre national d'Art et de Culture Georges
Pompidou - pfuhh langer Name aber ausgesprochen
klingt es schon recht hübsch, zumal ich Französisch generell eine
schöne Sprache finde. Aber nennen wir es doch nur
Centre Pomidou, das Musuem für Moderne Kunst, das eine
großartige Sammlung der Kunst des 20. Jahrhunderts
z.B. Werke von Matisse, Picasso, Dali, Kandinsky und
Warhol beherbergt.
Die Architektur, speziell der neue Fassadentypus aus Glas,
bei dem das Tragwerk und Rohre für die Gebäudetechnik und Erschließung
sichtbar an die Gebäudeaußenseite verlegt wurde, war zur
Entstehungszeit, 1977, sehr umstritten. Kein Wunder: was haben sich
die Architekten Renzo Piano, Richard Rogers und Gianfranco Franchini
bloß dabei gedacht, ein Gebäude zu errichten, das an Fabriken erinnert
und so absolut gar nicht passend für Ort und Nutzung war?
Eine eintönige Farbgestaltung kann man dem Gebäude allerdings nicht
nachsagen. Sind doch das Tragwerk und die Belüftungsrohre weiß
bemalt, die Treppen und Rolltreppen rot - jene teilweise überdachte
Rolltreppe an der Westseite verläuft diagonal fast über die komplette
Fassade -, die Elektrik gelb, die Wasserrohre blau und die
Rohre der Klimanlage grün. Und das alles an die Fassade gestellt,
was dadurch den Vorteil hat, dass die Flächen im Inneren
des Gebäudes weitestgehend önstützenfrei gestaltet werden konnte
und somit auch flexibel nutzbar ist.
Wie ich gerade merke, ist der Post sehr architekturlastig mit vielen
Fakten geworden - ich glaube spätestens jetzt merkt ihr, dass ich
architekturbegeistert bin und mich auch für die Geschichte der
Gebäude interessiere
Wie gefallt euch dieses Gebäude? Schon sehr gewöhnungsbedürftig, oder?
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