Zu Aschermittwoch gibt es vielerorts den Brauch traditionell einen Heringschmaus zu essen. Aschermittwoch ist im heidnischen Brauch das Ende der Faschingszeit und der Beginn der 40-tägigen Fastenzeit. Diesen Brauch, an diesem Tag, auf Fleisch zu verzichten und stattdessen Fisch zu essen, versuche ich von Jahr zu Jahr selbst zu praktizieren. In meiner Kindheit war es Gang und Gebe abends einen selbstgemachten Heringssalat zu essen. Als ich ausgezogen bin habe ich diesen Brauch eher locker gesehen: angefangen von gekauften Heringssalat aus dem Supermarkt über selbstgemachten Heringssalat nach dem Rezept von meiner Mutter bis hin zu einfach vergessen war alles dabei. Eins ist unumstritten: selbstgemacht schmeckt er am besten - und das nicht nur zu Aschermittwoch. Deswegen gibt es mein Heringssalat-Rezept unabhängig von Aschermittwoch, denn an dem Tag habe ich den Salat erst gemacht. Aber für nächstes Jahr habt ihr dann zeitgerecht ein Heringssalat-Rezept, das in meiner Familie schon oft zubereitet wurde.
Zutaten für 4 Portionen
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Zubereitung
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150 g Heringe/ Russeln 1 säuerlicher Apfel 1 mittelgroße Zwiebel 200 g Kartoffel, gekocht 100 g Essiggurkerl 1 B. Sauerrahm 80 g Jogunaise (kuner) Zitronensaft Dille Senf Salz, Pfeffer |
Matjesfilets waschen und abtropfen lassen. Heringe/ Russen putzen und die Krähten entfernen. Fische in mundgerechte Stücke schneiden.
Zwiebel, geschälter Apfel und Kartoffel und saure Essiggurkerl blättrig schneiden. Jognuäse, Sauerrahm, Senf und Gewürze in einer Schüssel glatt rühren und abschmecken. Abschließend alle Zutaten miteinander vermischen und den Salat für ca. eine Stunde kühl stellen und ziehen lassen. |
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