Ich verrate euch was: wir waren wieder richtig schick und vor allem gut essen. Eine Freundin und ich, weil es ihr nachträglich eingelöstes Geburtstagsessen war. Wien hat nämlich so viele schöne und gleichzeitig interessante Lokale und Restaurants, dass wir es uns zur Aufgabe gemacht haben, diese nach und nach zu besuchen (das immer neue Lokale dazu kommen, muss ich an dieser Stelle, denk ich, nicht erwähnen. So werden wir es nie schaffen allen einen Besuch abzustatten). Aber ich trau mich stolz zu behaupten, dass es bisher ganz gut klappt (hier findet ihr ein paar Lokale, über die ich hier auf meinem Blog schon berichtet habe). Das liegt vielleicht auch daran, dass wir speziell jene Lokale, in die es uns wahrscheinlich so nicht verschlagen würde, uns gegenseitig zu besonderen Anlässen schenken.
Jedenfalls waren wir letztens im Oskars. Das Oskars gehört zur Hackl Gastronomie Group, der auch die M Lounge, Kornhäuslturm und Five Senses angehören (und in denen wir auch schon richtige Völlereiabende verbracht haben. Ein wenig uncharmant der Ausdruck, ich weiß, aber wir waren jedes Mal danach dezent übersättigt). Bis auf die M Lounge gehören die Restaurants Hotelketten an. Deswegen ist auch nicht ganz verwunderlich, dass auch das Oskars eigentlich ein Hotelrestaurant ist, in dem natürlich nicht nur hoteleigene Gäste speisen dürfen, sondern auch externe Personen (so wie wir an diesem Abend). Entsprechend modern war die Innenraumgestaltung und Einrichtung (mein Architektenherz geht ja jedesmal auf, wenn ich in einem modernen und stylishen Hotel oder Restaurant bin).
Zu meiner Schande muss ich gleich gestehen, dass ich mir nicht alle Speisen, die wir serviert bekommen haben gemerkt habe. Ich glaube das wusste ich selbst in dem Moment nicht, als wir es gegessen haben. So war es teilweise ein fröhliches Raten was wir gerade essen (auch lustig irgendwie). Also es war ja nicht so, dass es uns beim Servieren nicht gesagt wurde. Im Gegenteil: der Kellner hat uns die Speisen und Getränke richtig vorbildhaft, wenn nicht vornehm serviert. Ich habe es dennoch verpeilt. Ich glaub ich war mehr auf das Essen fixiert, wie schön es angerichtet war, als dass ich dem Kellner zugehört habe. Ihr wisst ja: das Auge isst bekanntlich auch mit. Aber das ist natürlich keine Entschuldigung für meine Unachtsamkeit. Shame on me, ich weiß.
Oder ich schiebe es einfach auf den Begrüssungs-Prosecco, der mich vergesslich hat machen lassen. Oder auf den Wein, den wir zur Hauptspeise bekommen haben. Aber mal ehrlich: Ich kam mir ja dann doch recht eigenartig vor, bei jedem Gang, der uns aufgetischt wurde nachzufragen, was das denn nochmal war. Deswegen wird es dann, wenn die Bilderflut mit dem Essen kommt auch für euch ein fröhliches Raten werden. Eins weiß ich aber jetzt noch: alle Gänge (des Überraschungsmenüs) waren sehr sehr gut. In gutem Essen könnte ich mich ja jedesmal regelrecht eingraben. Und sowohl in der M Lounge, als auch im Five Senses und im Kornhäuslturm haben wir hervorragend gegessen. Deswegen wussten wir schon im Vornherein, dass es auch im Oskars richtig gut schmecken wird.
Auch wenn die Portionen recht klein (und überschaulich) waren, waren wir nach dem Essen (ausnahmsweise) nicht ganz so schlimm übersättigt wie bei manch' anderen Restaurantbesuchen.
zu finden:
Oskars
Heumarkt 35-37
Heumarkt 35-37
1030 Wien
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